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Dömitz

Zur jüdischen Geschichte von Dömitz


Ob es bereits während der erste Phase der jüdischen Besiedlung Mecklenburg in der Stadt Dömitz Juden gab, ist derzeit ungeklärt.

Einen scheinbaren Beleg für in der Zwischenphase in Dömitz ansässige Juden liefert Theodor Fontane mit seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ und der dort erwähnten Legende von Kuno Hartwig von Quitzow, genannt der „Judenklemmer“. So mussten zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als die Juden in der Mark Brandenburg verfolgt wurden und auch nach Mecklenburg flohen, an der Eldenburg vorbei. Quitzow verlangte dort aber von jedem Juden als Wegezoll einen Goldgulden und ließ sie bei Weigerung so lange auf der Eldenburg foltern, bis sie zur Zahlung bereit waren. Um 1517 kam dort auch der ehemalige Rabbiner von Stendal mit seiner Tochter an und konnten den Wegezoll nicht zahlen. Flugs wurde der Jude verhaftet und als Quitzow hörte, dass er Rabbi war, verlangte er gar 100 Goldgulden für seine Freilassung. Quitzow schickte die Tochter nach Dömitz, damit sie bei ihren Landsleuten das Geld besorgen sollte. Nach drei Tagen kam diese gemeinsam mit zwölf Juden und brachte die 100 Gulden. Im gleichen Moment, als Quitzow den Rabbi frei lassen wollte, hauchte dieser jedoch sein Leben aus, woraufhin die erboste Tochter Quitzow das Geld vor die Füße warf und mit ihren Begleitern abzog. Quitzow wies seine Leute an, das Geld für sich zu nehmen. Er selbst aber nahm nichts davon und presste fortan auch keinen Wegezoll mehr von den Juden ab.

So eindeutig, wie hier eine jüdische Bevölkerung für Dömitz für das 16. Jahrhundert bezeugt wird, so weit dürfte diese Legende auch von der historischen Wahrheit entfernt sein. Denn Dömitz gehörte bereits damals zu Mecklenburg, was allein für sich schon gegen Dömitzer Juden in dieser Zeit spricht. Die überzeugenden Indizien für die Wahrheit des Sternberger Hostienfrevelprozesses von 1492 lassen nämlich geschichtlich die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Dömitz zu dieser Zeit kaum zu, denn eine direkte Folge des Prozesses war die Vertreibung aller Juden aus Mecklenburg. Die anschließende Rückkehr von Juden nach Mecklenburg ist dann aber erst ab Ende des 17. Jahrhunderts überhaupt wieder nachweisbar.

Nach der jüdischen Wiederbesiedlung Mecklenburgs scheinen Juden mit der Stadt Dömitz dennoch vergleichsweise sehr früh wieder in Kontakt gekommen zu sein, ohne dass diese jedoch hier gleich dauerhaft sesshaft geworden wären. Bereits vor 1708, also vor Aufhebung des Tabakhandelmonopols für die Schweriner Juden Michael Hinrichsen und seinen Schwager Goldschmidt, kam es immer mal wieder zu Beschwerden der Dömitzer Krämer, welche klagten, dass die Juden auch den Handel en détail betrieben, wodurch sie in ihrem Geschäftsbetrieb beeinträchtigt würden und für ihren von den Pächtern gekauften Tabak keinen Abnehmer fänden.

Der wohl erste, mehr oder weniger dauerhaft in Dömitz ansässige jüdische Bürger dürfte der Hofjude Nathan Aron gewesen sein, der hier am zwischen 1719 und 1723 in Dömitz beheimateten Regierungssitz des Herzogs Karl Leopold tätig gewesen war. Nathan muss anschließend seinen Wohnsitz nach Schwerin verlegt haben, denn es ist belegt, dass als Herzog Christian Ludwig II. 1749 den Sonderstatus des Hauses Hinrichsen beendete, dieser den in der Stadt lebenden Juden Schutzbriefe erteilte: darunter Nathan Aron und dessen Bruder Philipp, der Petschierstecher am Hofe des Herzogs war. Nathan Aron wurde zum Silberlieferanten des Hofes und dürfte wohl auch in Dömitz in dieser Funktion am früheren Hofe des Herzogs Karl Leopold tätig gewesen sein.

Wie eine Quelle im Landeshauptarchiv Schwerin belegt, dürften trotz des Wegzug Nathan Arons wohl danach weitere Juden in Dömitz ansässig gewesen sein, denn im Jahr 1743 ließen sich hier die Dömitzer Einwohner jüdischen Glaubens Moses und Aaron christlich taufen.

Und ein weiterer Umstand sorgte schon in sehr früher Zeit dafür, dass zumindest zeitlich begrenzt immer mal wieder Juden vor Ort waren: Bereits seit 1705 wurde die in Dömitz beheimatete Festung auch als Irrenhaus und Gefängnis genutzt. Insbesondere im 18. Jahrhundert diente diese dazu, im Lande aufgegriffene, sogenannte „fremde“ Juden, die sich in Mecklenburg also illegal aufhielten, vor der Landesverweisung zu inhaftieren oder Mecklenburger Schutzjuden, die sich etwas zu Schulden kommen haben lassen, zu bestrafen.

Nach einer Schutzjudenliste, die den Zeitraum von 1749 bis 1760 abdeckt, waren die ersten wirklichen Schutzjuden in Dömitz zwei Männer namens Wulff Levien und Joseph Salomon, die beide am 22. November 1759 ihren Schutzbrief für Dömitz erhalten hatten. Beide hatten dafür jährlich jeweils 18 Reichstaler Schutzgeld zu zahlen und lagen mit diesem Betrag deutlich über dem üblichen Obulus von 12 Reichstalern, ein deutlicher Hinweis darauf, dass es ihnen hier wirtschaftlich recht gut gegangen sein muss.

Einer Teilnehmerliste des Judenlandtags in Crivitz 1767, deren Überlieferung dem Rostocker Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen zu verdanken ist, waren zu dieser Versammlung aus Dömitz ein Wolf, der aus Daber in der Neumark stammte und ein Bruder einer Rösel aus Wittenburg gewesen sein soll, und ein Löw oder Levien Aaron, der der Sohn eines Samuel Driessen aus Dargun war, gekommen. Inwieweit sie mit den in der Schutzjudenliste vom Jahr 1760 genannten Schutzjuden identisch sind, ist unklar. Diese dürften dann aber 1769 die Oberhäupter der zwei Dömitzer Schutzjudenfamilien gewesen sein.

Es müssen sich in der Folgezeit weitere Schutzjuden in Dömitz angesiedelt haben, denn für das Jahr 1800 sind dann die Schutzjuden Seelig Wulff, Hirsch Jonas, Levin Meyer und Levi Wulf belegt.

Schon seit 1782 soll in Dömitz jüdischer Gottesdienst abgehalten worden sein, woran auch die in der Festung einsitzenden jüdischen Gefangenen teilnehmen durften. Von diesen soll sogar einer zu Sukkot, dem Laubhüttenfest, entkommen sein. Wie in den meisten jüdischen Gemeinden in Mecklenburg dürften die Gottesdienste zunächst in einem angemieteten Betlokal stattgefunden haben. Doch bereits 1809 erwarb die jüdische Gemeinde ein verfallenes Haus in der Nähe des heutigen Slüterplatzes und baute dieses dann zu einer kleinen Synagoge um.

Die jüdische Gemeinde in Dömitz blieb recht klein. So zählte man 1810 offiziell hier nur fünf Juden, was aber aufgrund der ansässigen Familienanzahl von vier bis fünf wohl kaum der Wahrheit entsprochen haben kann. Eine weitere, landesweite Schutzjudenliste aus dem Jahr 1811 enthält für Dömitz keinen Eintrag. Der Grund dafür ist jedoch unklar.

Die mit dem Emanzipationsedikt vom 22. Februar 1813 geforderte Meldung der Annahme erblicher Familiennamen bei den Mecklenburger Juden erfolgte aus Dömitz später als aus den meisten anderen Mecklenburger Gemeinde, nämlich laut dem letzten Landesrabbiner von Mecklenburg vor der Shoah, Dr. Siegfried Silberstein, erst am 19. Februar 1814. Dabei wurden insgesamt sieben Familiennamen angenommen, von denen jedoch nur sechs unterschiedlich waren: Bentheim, Blumendahl (später Blumenthal), Rosenberg, Rosenstern, Wulffenstein (später Wolffenstein) und Wulff. Bei dieser Namensannahme gab es eine Besonderheit: vier Brüder, allesamt Söhne des ersten Dömitzer Schutzjuden Wulff Levin, wählten sich alle unterschiedliche Namen: Levin / Levy Wulff wurde zu Wulffenstein, Salomon Wulff zu Wulff, Bendix Wulff zu Bentheim und Selig Wulff zu Blumenthal.

Durch weiteren Zuzug und Nachwuchs erlebte die Dömitzer Gemeinde schon um 1823 mit 51 Personen ihren zahlenmäßigen Höchststand. Die Mitgliederzahlen fielen danach jedoch kontinuierlich ab. Einer weiteren Schutzjudenliste aus den Jahren 1824/25 zufolge gab es in Dömitz in dieser Zeit allerdings nur sechs Schutzjuden, die offensichtlich große Familien gehabt haben müssen: Salomo Wolff, Bendix Wolff Bentheim, Isaac Salomo Rosenstern, Levin Wolff Wolffenstein, Selig Wolff Blumenthal und Aaron Nathan Rosenberg.

Erst recht spät, nämlich zwischen 1820 und 1830, durfte die jüdische Gemeinde auf einer kleiner Anhöhe hinter der Mühlenstraße am südöstlichen Rand der Stadt einen eigenen Friedhof anlegen. Wie die meisten Mecklenburger Gemeinden erhielt auch die Dömitzer gegen Mitte des 19. Jahrhunderts eine landesherrliche Gemeindeordnung, genauer im Jahr 1847.

Gegen Mitte des 19: Jahrhunderts hatte sich die jüdische Einwohnerzahl fast um die Hälfte auf etwa 35 Juden reduziert, was die Gemeinde durch die fehlenden Mitgliedsbeiträge mit den Jahren in immer größere finanzielle Schwierigkeiten brachte. 1904 musste deshalb das Synagogengebäude verkauft werden. Um 1910 waren dann nur noch drei jüdische Familien in Dömitz ansässig: die Blumenthals, Wolfensteins und eine Familie Schmidt. Im Jahr 1919 war dann die Auflösung der jüdischen Gemeinde Dömitz nicht mehr zu verhindern. Die wenigen Mitglieder schlossen sich dann der Schweriner Gemeinde an.

Die Gemeindevorsteher

Zumindest für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts lassen sich die Vorsteher der jüdischen Gemeinde rekonstruieren. Die ersten bekannten Vorsteher waren Bendix Bentheim, dem Levin Wulff Wolffenstein folgte. In welchem genauen Zeitraum sie ihr Amt ausübten, ist nicht mehr bekannt. Bis zum 10. April 1815 war Vorsteher ein Salomon mit unbekanntem Nachnamen, bis zum 10. April 1816 Abraham Salomon Rosenstern, bis zum 10. April 1817 Levin Wulff Wolffenstein, bis zum 10. April 1818 Seelig Wulff Blumenthal, bis zum 10. April 1819 Aron Nathan Rosenberg, bis zum 10. April 1820 Isaac Salomon Rosenstern, bis zum 10. April 1821 Bendix Bentheim, bis zum 10. April 1822 Abraham Salomon Rosenstern und bis zum 10. April 1823, von April 1827 bis 10. April 1828, von April 1832 bis 10. April 1833 und von April 1838 bis Oktober 1838 Levin Wulff Wolffenstein. Vor Advent 1846 ist noch Julius Blumenthal als Gemeindevorsteher überliefert. Aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind im Gegensatz dazu nur zwei Vorsteher bekannt: Joel Wolffenstein seit Advent 1850, Isaac Wolffenstein seit Advent 1858 und um 1875 nochmals Joel Wolffenstein.

Die Religionslehrer

Aus den überlieferten Quellen lässt sich derzeit nur eine sehr unvollständige Liste der Religionslehrer, Kultusbeamten oder Schächter erstellen. Erster bekannter Religionslehrer in Dömitz war Marcus Rosenthal. Von Juli 1816 bis mindestens Oktober 1819 war Abraham Meyer aus Hamburg hiesiger Religionslehrer, von 1817 bis mindestens 1819 gab es einen zusätzlichen Schulmeister Michel Salinger aus Vellahn. Um 1852 war J. L. Kanau Religionslehrer in Dömitz. Laut einer Zeitungsannonce von 1875 suchte der Vorsteher Joel Wolffenstein zum 1. April 1875 einen Religionslehrer, Schächter und Vorbeter für 510 Mark, freien Mittagstisch und freie Wohnung. Ob er fündig wurde, ist nicht überliefert.

Der Nationalsozialismus

Welche genauen Repressalien die verbliebenen drei jüdischen Familien in Dömitz nach der Machtergreifung des Nationalsozialismus zu erdulden hatten, ist derzeit Gegenstand weiterer Recherchen.

Bekannt ist, dass es dem Getreidekaufmann Julius Blumenthal gemeinsam mit seiner Mutter rechtzeitig gelang, nach England zu emigrieren. Der beliebte jüdische Zahnarzt Heinz Schmidt, der als SPD-Mitglied schon früh verfolgt wurde, floh 1933 nach Paris, wurde jedoch dort verhaftet und 1940 in Auschwitz ermordet.

Zur „Reichskristallnacht“ am 9./10. November 1938 soll der jüdische Friedhof von Dömitz verwüstet worden sein. Im Rahmen der Aktionen gegen Juden wurden Gustav Blumenthal und Erich Wolffenstein in sogenannte „Schutzhaft“ genommen und in das Gefängnis Alt-Strelitz gebracht, von wo sie Anfang Dezember wieder entlassen wurden. Beide sind danach emigriert.

Ab 1938/39 war dann die 78jährige Anna Wolffenstein, Ehefrau des schon vor 1933 verstorbenen Händlers David Wolffenstein, die letzte jüdische Einwohnerin von Dömitz. Sie wurde im Rahmen einer landesweiten Aktion am 11. November 1942 über Berlin nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 8. Januar 1943 verstarb. Nach ihrer Deportation galt Dömitz damit als „judenfrei“.

Die Stadt Dömitz brachte am 8. März 1950 an Anna Wolffensteins Wohnhaus in der Goethestraße 25 eine Gedenktafel an. Der nach England emigrierte Julius Blumenthal war scheinbar der Einzige der Überlebenden, die nach dem Krieg in ihre Heimatstadt besuchten. Er soll bis zu seinem Tode im Jahr 1979 mehre Male nach Dömitz gekommen sein, um die Gräber seiner Angehörigen zu pflegen.

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(Gramenz, Jürgen / Ulmer, Sylvia - 02.03.2017)
Quellen:

  • http://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/gekennzeichnet-und-diskriminiert-id6562221.html
  • Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Wichern-Verlag, Berlin 1992
  • Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg, Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin 1994
  • Borchert, Jürgen: Des Zettelkastens andrer Teil: Fundstücke und Lesefrüchte, Hinstorff Verlag, Rostock 1988
  • Brocke, Michael / Ruthenberg, Eckehart / Schulenburg, Kai Uwe: Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), Institut Kirche und Judentum, Berlin 1994
  • Diekmann, Irene: Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998
  • Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band V: Fünf Schlösser, Hofenberg, Berlin 2016
  • Francke, Norbert / Krieger, Bärbel: Die Familiennamen der Juden in Mecklenburg: Mehr als 2000 jüdische Familien aus 53 Orten der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz im 18. und 19. Jahrhundert. Schriften des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e. V., Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V., Schwerin 2001
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (LDS): Mikrofilm-Nr. 1184481, Jüdische Gemeinde Dömitz, Matrikel 1812-1933, Items 3-4
  • Landeshauptarchiv Schwerin: Rep. 2.12-4/5, Nr. 241, 632, 665 (Judenangelegenheiten)
  • Scharnweber, Jürgen: Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Dömitz, Stadt Dömitz (Hrsg.): 775 Jahre Dömitz: Was zu Häusern und Plätzen zu erzählen ist - eine Wanderung durch 775 Jahre Dömitzer Stadtgeschichte, Verlag Geiger, Dömitz 2012, S. 237
  • Stieda, Wilhelm: Das Tabakmonopol in Mecklenburg-Schwerin, Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 75 (1910), S. 131-232

Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Dömitz


Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Dömitz

Familien mit Bezug zu Dömitz


Aaron, Ahrens, Bentheim, Blumenthal, Bonheim, Frank, Harder, Hertz, Hirsch, Kanau, Levin, Löwenthal, Meyer, Nathan, Quandt, Reinitz, Rosenberg, Rosenstern, Rosenthal, Sahmkow, Salinger, Salomon, Schmidt, Schneider, Schultz, Tardel, Wolff, Wolffenstein, Wulff, Wulffenstein, Würzburg

Persönlichkeiten


Bekannte Holocaust-Opfer (7)


Veröffentlichungen zu den Juden von Dömitz


Publikationen


  • Adreßbücher über und für den Gewerbe- und Handelsstand der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Strelitz
  • Mercantilisches Addreßbuch der Großherzogthümer Meckl.-Schwerin u. -Strelitz, worin: die Addressen der Magistratspersonen der Städte, der weltlich obrigkeitlichen Beamten der Flecken, der Accise- und Postbeamten, fremden Consuls, Advocaten, Apotheker, Kaufleute, Fabrikanten, Manufacteurs, Buchhändler, Gasthofinhaber und anderer dazu qualificirende Handels- oder industrielle Geschäfte treibende Leute in den Großherzopthümern, wie auch: bei jedem entsprechenden Orte Angabe seiner Wolkszahl, Meilenzeiger, Notizen über Schiffs-, Fuhrgelegenheiten etc.
  • Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
  • Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg
  • Buddrus, Michael / Fritzlar, Sigrid: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich: ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren
  • Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band V: Fünf Schlösser
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945
  • Schmidt, Monika: Schändungen jüdischer Friedhöfe in der DDR: Eine Dokumentation, Reihe Positionen, Perspektiven, Diagnosen, Band 1
  • Helbig, Annekathrin: Konversion, Kindheit und Jugend - Taufen jüdischer Kinder im 18. Jahrhundert
    In: Verein für kritische Geschichtsschreibung e. V. (Hrsg.): WerkstattGeschichte, Heft 63 (2013), Klartext Verlag, S. 45-60
  • Kasten, Bernd: Ausgegrenzt, verfolgt, ermordet - Christen jüdischer Herkunft in Mecklenburg 1933-1945
    In: Zeitgeschichte regional, Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Heft 2/2008, S. 79-88
  • Scharnweber, Jürgen: Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Dömitz
    In: Stadt Dömitz (Hrsg.): 775 Jahre Dömitz: Was zu Häusern und Plätzen zu erzählen ist - eine Wanderung durch 775 Jahre Dömitzer Stadtgeschichte, Verlag Geiger, Dömitz 2012, S. 237
  • Stieda, Wilhelm: Das Tabakmonopol in Mecklenburg-Schwerin
    In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 75 (1910), S. 131-232
  • Voß, Gerhard: Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg – eine Bestandsaufnahme
    In: Studienhefte zur Mecklenburgischen Kirchengeschichte, Heft 1 (1993), S. 5-15

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Beschreibung Zeitpunkt/Zeitraum Typ
Auszug aller privilegirten Juden und was selbige Laut der, mittelst Herzoglich Verordnung vom 20. Septbr. 1760 Communicirten Specification An Schutz-Geld Zur Herzoglich. Renterey von Anno 1749 bis zum Termino Trinitatis 1760 bezahlet haben, und darauf nach infinuation gedachter Specification, nemlich den 1ten Octobr. 1760 Restiren. 1749-1760 Transkript
General-Verzeichniß der in den Städten des Großherzogthums Mecklenburg Schwerin privilegirten sämmtlichen Schutz-Juden 3. Januar 1825 Transkript