Neustadt-Glewe
Zur jüdischen Geschichte von Neustadt-Glewe
Ob es während der ersten Phase der jüdischen Besiedlung Mecklenburgs in der Stadt Neustadt-Glewe, die bis 1926 nur Neustadt hieß, bereits ansässige Juden gab, ist unbekannt. Die frühesten Hinweise auf in Neustadt wohnende Juden stammt aus dem Jahr 1758 und damit erst aus der Zeit nach der jüdischen Wiederbesiedlung Mecklenburgs. Am 10. Juni 1773 verfasste ein Jude namens Hirsch Joseph ein Bittschreiben an den Herzog, worin er ausführte, seit 15 Jahren in Neustadt ansässig zu sein. Wie eine Schutzjudenliste für den Zeitraum von 1749 bis 1760 beweist, erhielt dieser am 6. Juni 1760 ein Privileg auf die Stadt Neustadt und dürfte damit hier offiziell der erste Schutzjude gewesen sein. Für sein Privileg hatte er damals 12 Reichstaler Schutzgeld zu zahlen. Im folgenden Jahrzehnt müssen sich weitere Juden in Neustadt angesiedelt haben, wobei nicht klar ist, ob diese gleichfalls den Schutzjudenstatus für die Stadt erhalten hatten. So führt die Teilnehmerliste des im Jahr 1767 in Crivitz stattfindenden Judenlandtags in Crivitz für Neustadt schon drei von hier kommende Personen auf: den bereits bekannten Hirsch Joseph, einen Juden namens Bär, der dort despektierlich als „Erz–Taschenspieler“ bezeichnet wurde und ein Abraham, der auch Anschel Levin genannt wurde.
1774 kam ein weiterer Schutzjude hinzu, der später den Namen David Ascher trug. Drei Jahre später, 1777, bat der Crivitzer Schutzjude Marcus Hirsch um Ansiedlung in Neustadt, da die hohe Anzahl an Schutzjuden und christlichen Händlern in seiner Heimatstadt nur ein kärgliches Auskommen bot. Seinem Wunsch wurde stattgegeben, die Erlaubnis allerdings nur für einen Winter erteilt. Es müssen in dieser Zeit aber noch weitere Juden ansässig gewesen sein, wie mehrere Judentaufen belegen: 1782 ließen sich Isaak Salomon und ein Zacharias taufen, 1794 eine Jüdin in Groß Laasch auf den Familiennamen Ring. Am 7. Juni 1799 erhielt Blume Hirsch, Tochter des ersten Schutzjuden Hirsch Joseph, ein eigenes Privileg zum Handel mit Bändern und Schnüren, ein Beleg dafür, dass ihr Vater bereits verstorben gewesen sein muss, da Frauen in der Regel kein Privileg erteilt wurde. Sie gehörte damit fortan zu den sogenannten Bandjuden, ein typischer Beruf für Juden in der damaligen Zeit, der wohl mehr schlecht als recht zum Leben reichte. 1795 lebten damit mindestens fünf jüdische Familien in Neustadt. Nur ein Jahr später muss dann der jüdische Friedhof von Neustadt angelegt worden sein.
1802 versuchte abermals ein Crivitzer Schutzjude in Neustadt Fuß zu fassen. In einer ablehnenden Stellungnahme zur geplanten Ansiedlung von Marcus Wulff oder Wolff und seine aus Krakow am See stammenden Frau Gittel werden insgesamt drei Neustädter Schutzjuden genannt: Simon Meyer, David Ascher und Joseph Magnus. Im Rahmen der durch das Emanzipationsedikt vom 22. Februar 1813 landesherrlich geforderten Annahme erblicher Familiennamen bei den Mecklenburger Juden wurden aus Neustadt insgesamt fünf Namen gemeldet: Ascher, Magnus, Meyer, Rosenthal und Wulff, wobei der Familienname Meyer durch die Witwe Meyer gemeldet worden war, wohl eine Ausnahme, da auch das üblicherweise nur durch ein männliches Familienoberhaupt zu erfolgen hatte.
Danach muss die jüdische Gemeindschaft weiterhin Zuwachs bekommen haben, denn in einer Schutzjudenliste aus dem Jahr 1825 werden in Neustadt insgesamt acht Inhaber eines Schutzjudenprivilegs genannt: David Aschers Witwe, Jacob Ascher, Joseph Magnus, Hirsch Weil, Levi Loeser, Levi Rosenthal, Blume Hirsch und die Witwe Heicha Wulff. Offensichtlich müssen die finanziellen Mittel der Gemeinde nun für Planungen einer eigenen Synagoge ausreichend gewesen sein, denn vor 1826 war der Ankauf eines geeigneten Bauplatzes für die Synagoge durch den Großherzog genehmigt worden. Der Beschluss zum Bau wurde 1827 gefasst. Wann der Bau Ecke Große Wallstraße/Wasserstraße abgeschlossen wurde, ist derzeit nicht bekannt.
Jüdischen Religionsunterricht scheint es trotz der relativ kleinen Anzahl jüdischer Einwohner schon recht früh gegeben haben. Überliefert ist für das Jahr 1827 der Lehrer Salomon Zöllner, nach ihm war dafür der Lehrer Isaak Meyer Bragenheim zuständig. Wie in allen Mecklenburger Landstädten erhielt auch die hiesige jüdische Gemeinschaft gegen Mitte des 19. Jahrhunderts eine landesherrlich verordnete Gemeindeordnung, die ihre Rechte und Pflichten innerhalb der Gemeinde regelte. Die Neustädter Gemeindeordnung vom 10. September 1845 sah wie üblich einen Vorstand, bestehend aus dem Vorsteher und dessen Vertreter, Rechnungsführer, sowie einen Patron vor, der üblicherweise der Bürgermeister war. Als offizieller Vorsteher der Neustädter Gemeinde ist zumindest für den Zeitraum von 1865 bis 1877 Samuel Levy Loeser überliefert.
Bereits 1850 zählte man in Neustadt insgesamt zehn jüdische Familien: Aron, Ascher, Loeser, Meyer, Rosenthal, Salomon, Siemon, Simon, Weil/Weyl und Wolffsberg/Wulffsberg. Neustadt zählte damit zu den eher kleineren jüdischen Gemeinden in Mecklenburg. Die jüdische Bevölkerungsentwicklung dieser Stadt glich dem Verlauf der meisten anderen Mecklenburger Landstädte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert wuchs die jüdische Gemeinschaft moderat und erreichte um 1860 mit 78 jüdischen Einwohnern ihren Höhepunkt. Etwa zehn Jahre später und damit später als im landesweiten Durchschnitt setzte dann auch hier die übliche Abwanderung und Emigration ein, was bis 1870 die jüdische Einwohnerzahl auf nur noch 25 ansässige Juden mehr als halbierte. 1881 gab es nur noch drei zahlende Gemeindemitglieder. Dies dürfte die jüdische Gemeinde bereits an den Rand des finanziellen Bankrotts geführt haben, da zumindest der jüdische Friedhof und die Synagoge kontinuierliche Erhaltungsarbeiten erforderten. Bis 1888 hatte sich die Anzahl derart verringert, dass in diesem Jahr nur noch die Familie des Kaufmanns Emil Bonheim in Neustadt ansässig war. Er muss deshalb kommissarischer Vorsteher der nur noch au dem Papier existenten jüdischen Gemeinde von Neustadt gewesen sein. Sein Tod am 13. Januar 1889 war auch das offizielle Ende der Gemeinde: Sie wurde unmittelbar darauf aufgelöst und offiziell der Gemeinde in Parchim angeschlossen. Faktisch vollzogen wurde dieser Akt am 2. Oktober 1889 durch Übergabe des Seelenbuchs und des verbliebenen Barvermögens an den damaligen Vorsteher der Parchimer Gemeinde Emil Ascher.
Wider Erwarten kam es aus unbekannten Gründen mit Beginn des 20. Jahrhunderts nochmals zu einem Zuzug jüdischer Familien, darunter auch die zuvor schon hier ansässig gewesene Familie Ascher. So gab es 1900 wieder elf jüdische Einwohner, 1905 neun und 1925 immerhin noch sieben. Sie gründeten allerdings keine neue eigenständige Gemeinde in Neustadt, sondern waren Mitglieder der Parchimer Gemeinde. Einen Religionslehrer gab es daher in Neustadt nicht mehr, vielmehr mussten die wenigen Kinder dazu nach Ludwigslust reisen. 1910 siedelte sich in Neustadt-Glewe eine Zweigstelle der Lederwerke Adler und Oppenheimer AG an, deren Inhaber deutsche Juden waren und welche zeitweise bis zu 800 Angestellten einen Arbeitsplatz bot. Darunter waren auch jüdische Arbeiter, von denen wohl zumindest zeitweise einige in der Stadt wohnten. Wohl in der gleichen Zeit ließ sich hier auch die Holzpantinenfabrik Kabel & Ahrens nieder, die ebenfalls jüdische Eigentümer hatte, aber in der wirtschaftlichen Bedeutung nicht an die Lederwerke heran reichte.. Die Neustädter Juden hatten in dieser Zeit wie die restlichen Bürger der Stadt ihren militärischen Beitrag zum Ersten Weltkrieg zu leisten. Mindestens vier jüdische Männer nahmen daran teil: Max und Julius Ascher und Hermann Lichtenstein fielen für ihr Vaterland und diesen sinnlosen Krieg, Emil Ascher und Helmut Hirschfeld kehrten zurück.
Zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 hatte Neustadt-Glewe etwa elf jüdische Einwohner. Wie in allen Mecklenburger Orten begann für diese hier nun eine Zeit der Repressalien und Verfolgung. Zum sogenannten Judenboykott am 1. April 1933 standen SA-Leute vor zwei jüdischen Geschäften in Neustadt-Glewe und versuchten Kunden vom Einkauf abzuhalten. Am 20. April 1933 wurde die in Dömitz geborene Frau Dr. Gertrud Meier-Ahrens aus „rassischen“ Gründen vom ärztlichen Sonntagsdienst ausgeschlossen, nachdem sie sich erst 1932 aus Berlin kommend hier niedergelassen hatte. Im Juli 1935 nahm man drei namentlich nicht genannte jüdische Arbeiter der Lederwerke in „Schutzhaft“. Julius Kahn, der Direktor der Lederwerke wurde ab 14. Mai 1936 stellvertretender Vorsitzender der Landesgemeinde Mecklenburg, ganz sicher eine ausgesprochen schwierige Aufgabe in der damaligen Zeit. Fast alle noch in Neustadt-Glewe ansässigen Juden verließen die Stadt, um gezwungenermaßen zu emigrieren oder um vermeintlichen Schutz in der Anonymität der Großstädte zu suchen. 1938 wohnte offiziell nur noch ein Jude in Neustadt-Glewe: der Dozent am örtlichen Technikum Helmut Hirschfeld, der mit einer nichtjüdischen Frau verheiratet war und aufgrund dieser „privilegierten Mischehe“ zunächst einen gewissen Schutz vor Verfolgung hatte. Zur „Reichskristallnacht“ am 9./10. November 1938 wurde er dennoch in „Schutzhaft“ genommen und zeitweise in das Gefängnis von Alt-Strelitz gesteckt. Das Paar verließ nach seiner Entlassung die Stadt. Der jüdische Friedhof wurde geschändet und später zerstört. Während des Pogroms soll es auch zu Ausschreitungen gegen in den Lederwerken angestellte Juden gekommen sein. Nach dem Wegzug der Familie Hirschfeld war Neustadt-Glewe im Mai 1939 damit nach dem nationalsozialistischen Sprachgebrauch „judenfrei“. Nicht wenige ehemalige Neustädter Juden wurden später Opfer des Holocaust. Die Lederwerke Adler und Oppenheimer wurden 1940 schließlich „arisiert“, die jüdischen Eigentümer enteignet, die bisherigen Geschäftsführer herausgedrängt und die Fabrik in „Norddeutsche Lederwerke AG“ umbenannt, um jeden Hinweis auf die jüdische Geschichte des Werks zu tilgen.
Mit dem Wegzug der Hirschfelds endete die jüdische Geschichte Neustadt-Glewes jedoch nicht. 1943 wurde in Neustadt-Glewe ein Außenlager des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück errichtet, deren Insassen in einer örtlichen Flugzeugfabrik, ein Nebenbetrieb der Norddeutschen Dornier-Werke Wismar, Zwangsarbeit leisten sollten. Das Barackenlager wurde an der Fliegerchaussee errichtet und war zunächst für 300 Frauen ausgelegt. Bis 1944 waren hier aber schon etwa 900 Jüdinnen aus Polen, Ungarn, der Ukraine und Deutschland untergebracht. Gegen Kriegsende begannen die Evakuierungstransporte der Häftlinge aus den östlich gelegenen Konzentrationslagern. So beherbergte das Lager im Januar 1945 insgesamt etwa 5000 Frauen unter unmenschlichen Bedingungen. Die Opferzahlen schwanken zwischen 500 und etwa 1000 Frauen, die in Neustadt-Glewe umgekommen sind und in Einzel- und Massengräbern bestattet wurden. Das Lager wurde widersprüchlichen Angaben zufolge am 2. oder 3. Mai 1945 von der Roten Armee befreit. Einige befreite Jüdinnen blieben danach für kurze Zeit in Neustadt-Glewe. Die aus Breslau stammende Gertrud Malorny wurde hier sogar sesshaft und verstarb 1978. Mit ihr endete dann auch die jüdische Geschichte Neustadt-Glewes. 1946 wurden die sterblichen Überreste von 46 Frauen aus einem Massengrab an der Fliegerchaussee auf den städtischen Friedhof umgebettet und 1947 dort ein Denkmal aufgestellt, später auch auf dem ehemaligen Gelände des Barackenlagers.
Zur Bewahrung des Gedenkens der ehemaligen jüdischen Einwohner Neustadt-Glewes ist bisher allerdings wenig geschehen. Einzig eine Publikation Karl-Heinz Schütts befasste sich bisher mit einer ersten Erforschung der jüdischen Geschichte des Orts. Zahlreiche hier dargestellten Fakten sind seinem Werk entnommen. Es bedarf hier noch weiterer Auswertungen des örtlichen Archivgutes.
(Gramenz, Jürgen / Ulmer, Sylvia - 09.03.2016)
- http://www.alemannia-judaica.de/mecklenburg_vorpommern_friedhoefe.htm#Neustadt-Glewe (LWL)
- Diekmann, Irene: Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998
- Francke, Norbert / Krieger, Bärbel: Die Familiennamen der Juden in Mecklenburg: Mehr als 2000 jüdische Familien aus 53 Orten der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz im 18. und 19. Jahrhundert. Schriften des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e. V., Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V., Schwerin 2001
- Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008
- Landeshauptarchiv Schwerin: Rep. 2.12-4/5, Nr. 632, 665
- Schütt, Karl Heinz: Zur Geschichte der Juden in Neustadt-Glewe (1758 - 1978), Eigenverlag, Schkeuditz 1997
Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Neustadt-Glewe
Familien mit Bezug zu Neustadt-Glewe
Abendstern, Aron, Bonheim, Bragenheim, Bur, Elfstein, Ettlinger, Fleischmann, Frankenthal, Grünberg, Grünhut, Haas, Heinberg, Hirsch, Hirschfeld, Kahn, Karger, Lazarus, Lichtenstein, Loeser, Magnus, Malorny, Marten, Meyer, Olivenstein, Rosenbaum, Rosenberg, Rosenthal, Schwarzweiss, Simon/Siemon, Trawnicek, Valck, Weil/Weyl, Witkowski, Wulff, Wulffsberg/Wolffsberg, Zöllner
Persönlichkeiten
Bekannte Holocaust-Opfer (7)
- Emil Ascher
- Bertha Liebert geb. Weil
- Hugo Magnus
- Ärztin Dr. med. Gertrud Meier-Ahrens geb. Ahrens
- Siegmund Olivenstein
- Clara Weil
- Louis Weil
Veröffentlichungen zu den Juden von Neustadt-Glewe
Publikationen
- Mercantilisches Addreßbuch der Großherzogthümer Meckl.-Schwerin u. -Strelitz, worin: die Addressen der Magistratspersonen der Städte, der weltlich obrigkeitlichen Beamten der Flecken, der Accise- und Postbeamten, fremden Consuls, Advocaten, Apotheker, Kaufleute, Fabrikanten, Manufacteurs, Buchhändler, Gasthofinhaber und anderer dazu qualificirende Handels- oder industrielle Geschäfte treibende Leute in den Großherzopthümern, wie auch: bei jedem entsprechenden Orte Angabe seiner Wolkszahl, Meilenzeiger, Notizen über Schiffs-, Fuhrgelegenheiten etc.
- Adreßbücher über und für den Gewerbe- und Handelsstand der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Strelitz
- Birenbaum, Halina: Die Hoffnung stirbt zuletzt
- Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg
- Buddrus, Michael / Fritzlar, Sigrid: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich: ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren
- Diekmann, Irene: Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern
- Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945
- Schütt, Karl Heinz: Zur Geschichte der Juden in Neustadt-Glewe (1758 bis 1978)
- Schütt, Karl Heinz: Zur Geschichte der Juden in Neustadt-Glewe (1758 - 1978)
- Morisse, Heiko: Über die aus Warin in Mecklenburg stammende Familie Friedrichs
In: Liskor - Erinnern: Magazin der Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie e. V., 1. Jahrgang, November 2016, Nr. 004, S. 20-29 - Schütt, Karl Heinz: Neustadt-Glewe
In: Diekmann, Irene: Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998, S. 152-166
Dokumente mit Bezug zu den Juden von Neustadt-Glewe
Sie müssen angemeldet sein, um hier Dokumente herunterladen zu können.
Beschreibung | Zeitpunkt/Zeitraum | Typ |
---|---|---|
Auszug aller privilegirten Juden und was selbige Laut der, mittelst Herzoglich Verordnung vom 20. Septbr. 1760 Communicirten Specification An Schutz-Geld Zur Herzoglich. Renterey von Anno 1749 bis zum Termino Trinitatis 1760 bezahlet haben, und darauf nach infinuation gedachter Specification, nemlich den 1ten Octobr. 1760 Restiren. | 1749-1760 | Transkript |
Berichte der örtlichen Steuerstuben zu Knechten der ansässigen Schutzjuden auf Anforderung der Steuer-Policey- und städtischen Cämmerey-Commißion zu Güstrow vom 18. Juni 1811 | 1811 | Zusammenfassung |
General-Verzeichniß der in den Städten des Großherzogthums Mecklenburg Schwerin privilegirten sämmtlichen Schutz-Juden | 3. Januar 1825 | Transkript |