Dargun
Zur jüdischen Geschichte von Dargun
Für die Stadt Dargun liegen derzeit keine Hinweise auf eine jüdische Bevölkerung während der Zeit der jüdischen Erstbesiedlung Mecklenburgs vor. Die jüdische Geschichte dieses Ortes in der Phase nach der jüdischen Wiederbesiedlung Mecklenburgs beginnt hier früher als in anderen Landstädten. Grund dafür war die seit 1720 im hiesigen Schloss residierende Prinzessin Augusta von Mecklenburg-Güstrow. Wie bei den Regenten der damaligen Zeit nicht unüblich, stand auch an ihrem Hofe seit etwa 1734 ein sogenannter Hofjude, ein Mann namens Seligmann Benjamin, in ihren Diensten. Woraus diese bestanden, ist jedoch nicht überliefert. Er soll bis 1741 für sie tätig gewesen. Danach verliert sich seine Spur.
Erst ab 1754 gibt es wieder Hinweise auf Juden in Dargun. In diesem Jahr hatte Juda Moses sein Privileg von Waren auf Dargun umschreiben lassen. Er muss hier allerdings zunächst eine Sonderrolle als Hofjude eingenommen haben, denn er wurde erst ab 1757 offiziell als Schutzjude geführt. Wie eine Schutzjudenliste aus dem Jahr 1760 belegt, blieb er dann als Schutzjude von Dargun nicht lange allein. Ihm folgte Gottschalck David, der sein Privileg am 28. August 1756 erhielt, und ein David Levien mit seinem Privileg vom 28. Juli 1757. Schon 1758 beschwerten sich diese beiden Schutzjuden bei der Landesregierung über den Aufenthalt von unprivilegierten Juden in Dargun, ein Hinweis darauf, dass es zu dieser Zeit bereits mehr jüdische Einwohner in Dargun gegeben haben muss, als es die offiziellen landesherrlichen Zählungen belegen. Zu den drei bereits ansässigen Schutzjuden gesellten sich später ein Isaack Samuel mit Schutzbrief vom 5. September 1760 und ein Hirsch Jacob, dessen Ankunft zeitlich nicht näher angegeben wurde und der kein Schutzgeld zahlte, da er es vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht konnte.
Wie einem Brief der Neukalener Schutzjuden David Hirsch, Israel Marcus und Hirsch Jacob aus dem Jahr 1760 zu entnehmen ist, führte diese kleine jüdische Gemeinschaft in Dargun regelmäßig Gottesdienste durch, an denen auch die Juden aus Neukalen teilnahmen. Die Gottesdienste dürften damals noch in Beträumen in einer privaten Wohnung stattgefunden haben, da die Existenz einer Synagoge erst später nachgewiesen werden kann. E scheint so, als ob sich die Beträume in einem Hinterhaus auf dem späteren Synagogengrundstück in der heutigen Schloßstraße 58 befunden haben.
Ebenso früh verfügte die Darguner Gemeinde über einen jüdischen Schullehrer. Behrend Liepmann scheint hier unter anderem als solcher seit 1763 tätig gewesen zu sein und blieb es bis etwa 1786. Sein Gehalt dürfte jedoch zum Leben nicht ausgereicht haben, weshalb für ihn am 19. April 1765 der Hofjude Juda Moses, sein Sohn Hirsch Juda, der Schutzjude Isaack Samuel und sein Bruder die Erlaubnis zu einem kleinen Handelsgeschäft im Ort beantragten. An dem 1767 in Crivitz stattfindenden Judenlandtag nahm zumindest ein Darguner Jude teil, der dort als Deputierter als zweiter Almosenier fungierte. Dabei handelte es sich einen „Jehuda Sohn des Mousche aus Darguhn“, bei dem es sich nur um den schon erwähnten Sohn Hirsch Juda des Hofjuden Juda Moses gehandelt haben kann. Interessanterweise wird dieser in der Liste als Rabbi betitelt, so dass es sich bei ihm um den wohl ersten nachweisbaren Rabbiner von Dargun gehandelt haben dürfte.
Die Darguner Gemeinde wuchs bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts nur unterdurchschnittlich, da es sich bei diesem Ort um eine eher kleinere Landstadt Mecklenburgs gehandelt hat. Umso erstaunlicher ist es, dass diese bereits 1769 über einen eigenen Begräbnisplatz außerhalb der Stadt verfügten.
Die durch die Landesregierung geforderte Annahme erblicher Familiennamen bei den Juden im Rahmen des am 22. Februar 1813 erlassenen Emanzipationsedikts erfolgte in Dargun nach Recherchen des früheren Landesrabbiners von Mecklenburg, Dr. Siegfried Silberstein, am 13. April 1813, einer anderen Quelle zufolge erst am 15. Mai 1813. In Dargun wurden insgesamt zehn unterschiedliche Familiennamen angenommen: Bernhard, Goetzer, Kohnheim, Lichenheim, Louis, Meyerfeld, Mitau, Saalfeld, Soldin und Valentin.
Im Gegensatz zu den anderen Mecklenburger Landstädten hatte Dargun offensichtlich weniger Schwierigkeiten, die im 19. Jahrhundert durchaus raren und deshalb stets wählerischen jüdischen Religionslehrer für die örtliche Gemeinde zu finden. Für Dargun ist für den Zeitraum vom Mai 1818 bis August 1819 ein Abraham Isaac Cohnheim und Januar 1828 bis April 1834 ein Mendel Gradenwitz oder Gradewitz als Lehrer belegt.
Wie in den meisten Mecklenburger Landstädten fällt die Anschaffung einer Synagoge auch hier erst in das frühe 19. Jahrhundert. 1822 erhielt die jüdische Gemeinde die Genehmigung, das Vorderhaus unter der Adresse Büdnerei 96, die heutige Schloßstraße 58, zu einer Synagoge auszubauen.
Eine weitere Schutzjudenliste belegt für das Jahr 1825 dann insgesamt zwölf Inhaber eines Privilegs: Abraham Samuel Saalfeld, Liepmann Behr Bernhard, Abraham Gottschalck Soldin, Levin Meier Meierfeld, Getz Samuel Getzen, Jacob Levin Lichenhain, Isaac Lichenhain, Isaac Behr Bernhard, Abraham Moses, Tobias Ludwig, Esaias Levin Ludwig und Hirsch Abraham Mitau.
Schon im April 1831 existierte eine Gemeindeordnung für die Israelitische Gemeinde Dargun, die diese sich selbst erlassen hatte. Diese wurde dann, wie überall in Mecklenburg, durch eine am 12. Dezember 1846 landesherrlich bestätigt Gemeindeordnung ersetzt. Der durch jede Gemeindeordnung geforderte Gemeindevorstand, bestehend aus mindestens einem Vorsteher und einem Rechnungsführer, gab es spätestens seit dem durchgehend auch in Dargun. Bekannt als Vorstand sind hier jedoch bisher nur für das Jahr 1842 L. J. Ludwig und für 1855 abermals L. J. Ludwig und H. S. Levy. 1885 war Gemeindevorsteher ein „Lichenhain“, vermutlich Julius Lichenheim, 1890 bestand der Vorstand aus L. Bernhard und J. Lichenheim. Ab 28. Dezember 1923 war Hugo Mitau Vorsteher der jüdischen Gemeinde von Dargun, Theodor Lychenheim und Emil Mitau waren die Rechnungsführer. Darguner Juden hatten jedoch auch außerhalb ihrer Gemeinde gelegentlich politische Ämter inne. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang Julius Lichenheim, der neben seiner Funktion als Gemeindevorsteher von 1881 bis 1885 auch Vorstandsmitglied der Darguner Gemeindevertretung war.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wechselten in Dargun die Religionslehrer recht häufig. Seit 1855 suchte die Darguner Gemeinde nach einem Religionslehrer, der gleichzeitig Schächter und Vorbeter sein sollte. 1856 übernahm diese Position der Lehrer und Schächter Joseph Rochlitz aus Halle. 1879 war ein Mann namens Grünberg hiesiger Religionslehrer und blieb dies bis mindestens 1885. Am 30. Januar 1890 übernahm der Religionslehrer und Schächter Moritz Rogozinsky dieses Amt und auch er blieb nicht sehr lange. Ab 1910 betreute dann der Wanderlehrer Sally Schlachter neben seiner Heimatgemeinde Stavenhagen und gleichzeitig mindestens sieben anderen Israelitische Gemeinden auch die Darguner mit. Er war dann bis in die 1930er Jahre durchgängig auch für Dargun zuständig und dürfte damit der letzte Religionslehrer von Dargun gewesen sein.
Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten viele jüdische Gemeinden aufgrund der seit Mitte des Jahrhunderts sich verstärkenden Abwanderung und Emigration und dem damit verbundenen Beitragsausfall um ihr finanzielles und organisatorisches Überleben zu kämpfen. Die Darguner Gemeinde hatte ihren Höchststand bereits um 1830 mit etwa 70 Mitgliedern erreicht und nahm dann seit Mitte des 19. Jahrhunderts ab, so dass um die Jahrhundertwende Dargun nur noch über etwa 25 jüdische Einwohner verfügte. Auch der Anschluss der verbliebenen Juden von Neukalen nach der Schließung der Neukalener Gemeinde ändert nichts daran, dass auch die Darguner Gemeinde finanziell kaum noch lebensfähig war. Trotzdem dauerte es noch bis ins Jahr 1924, als der Israelitische Oberrat gegen Widerstand der jüdischen Einwohner auch die Schließung der Darguner Gemeinde forderte. Sie suchten deshalb nach einem Ausweg. Das Angebot der Güstrower Gemeinde im Jahr 1926, sich ihnen anzuschließen, schlugen sie jedoch aus, da diese sich lieber der Stavenhagener Gemeinde anschließen wollten. Erst 1930 wurde beschlossen, die jüdischen Gemeinden von Teterow, Dargun, Stavenhagen, Gnoien und Malchin zu einem Gemeindeverbund zusammenzulegen. Es kam dann zwar zu einer gemeinsame Verbandssatzung und die Gemeinden Stavenhagen, Teterow und Dargun wählten sich schließlich einen gemeinsamen Vorstand.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten dürfte es auch in Dargun zu den üblichen Repressalien gegen jüdische Einwohner gekommen sein. Was jedoch genau insbesondere zur „Reichskristallnacht“ am 9./10. November 1938 in Dargun geschah, ist nur unzureichend überliefert. Zumindest der jüdische Friedhof wurde geschändet. Am 4. Juli 1939 wurde auch die Darguner Gemeinde der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland angeschlossen. Im Mai 1939 lebten schließlich nur noch drei jüdische Frauen in Dargun: Senta Felixbrodt geb. Kriwer, Ida Mitau und ihre Schwägerin Berta. Erstere verzog 1941 nach Hamburg. Die damit letzten beiden Jüdinnen wurden am 11. November 1942 von Dargun über Berlin nach Theresienstadt deportiert, wo sie beide verstarben. Sie blieben nicht die einzigen Opfer des Holocaust aus Dargun. Die direkte jüdische Geschichte Darguns endete mit der Deportation der beiden Frauen.
1944 suchte die aus Berlin stammende Cornelia (Cora) Schröder-Auerbach, eine Musikpädagogin und Musikwissenschaftlerin jüdischer Abstammung, gemeinsam mit ihrer Tochter Nele bei der Pfarrersfamilie Rienau in Dargun Zuflucht vor der „rassische“ Verfolgung. Sie übernahm hier den Organisten- und Kantorendienst. Tochter und Mutter überlebten so den Nationalsozialismus. Auch danach blieb Schröder-Auerbach zunächst als Organistin in Dargun und war später in verschiedenen Funktionen im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und dessen Mecklenburgischen Landesverband tätig. 1952 verließ sie Dargun wieder, um in ihre Heimatstadt Berlin zurückzukehren.
Die jüdische Geschichte Darguns ist heute nicht vergessen. So fand 2002 im Gebäude der ehemaligen Synagoge eine Fotoausstellung „Was mit den Juden war, das war nun mal“ statt. Auch wenn zahlreiche Aspekte der jüdischen Gemeinde von Dargun noch im Dunkeln liegen, ist zumindest eine vorläufige Aufarbeitung der jüdischen Geschichte der Architektin Heidemarie Gertrud Vormann zu verdanken, die dazu in ihrer Dissertation recherchiert hat. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch der Darguner Journalist Gerald Gräfe, der sich seit vielen Jahren mit den Darguner Juden beschäftigt, und die Freikirche, die immer mal wieder mit Veranstaltungen des jüdischen Erbes Darguns gedenkt.
(Gramenz, Jürgen / Ulmer, Sylvia - 14.05.2016)
- http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00043221
- Unterrichtsprojekt „Stätten jüdischen Lebens in Stavenhagen“ der KGS Stavenhagen
- http://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_1629?XSL.lexmlayout.SESSION=lexmperson_all
- https://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_zu_Mecklenburg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelia_Schr%C3%B6der-Auerbach
- Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Wichern-Verlag, Berlin 1992
- Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg, Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin 1994
- Francke, Norbert / Krieger, Bärbel: Die Familiennamen der Juden in Mecklenburg: Mehr als 2000 jüdische Familien aus 53 Orten der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz im 18. und 19. Jahrhundert. Schriften des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e. V., Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V., Schwerin 2001
- Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008
- Landeshauptarchiv Schwerin: Rep. 2.12-4/5, Nr. 632, 665 (Judenangelegenheiten); Rep. 2.22-10/6, Nr. 1713
- Silberstein, Siegfried: Die Familiennamen der Juden unter besonderer Berücksichtigung der gesetzlichen Festlegung in Mecklenburg, Sonderdruck aus der Festschrift zum 75jährigen Bestehen des Jüdisch-Theologischen Seminars Fraenckelscher Stiftung, II. Band, Th. Schatzky A.-G., Breslau 1929
- Tychsen, Oluf Gerhard: Bützowische Nebenstunden, verschiedenen zur Morgenländischen Gelehrsamkeit gehörigen mehrentheils ungedruckten Sachen gewidmet, Theil 1-6, Müller, Bützow und Rostock 1766-1769
- Vormann, Heidemarie Gertrud: Bauhistorische Studien zu den Synagogen in Mecklenburg, Dissertation an der Technischen Universität Braunschweig, Braunschweig 2010
Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Dargun
Familien mit Bezug zu Dargun
Aaron, Ahrens, Aronheim, Badt, Baruch, Behr, Behrens, Benjamin, Bernhard, Bernhaus, Burchard, Buschmann, Cohn, Cohnheim/Kohnheim, Cossmann, David, Elkesch, Engel, Felixbrodt, Fraenckel, Friedmann, Gatzen, Gradenwitz/Gradewitz, Grünberg, Götzer, Hecht, Heidenheim, Hermann, Hinrichsen, Hirsch, Isaac, Israel, Jacob, Jacobsen, Jacobson, Joel, Josephy, Klemann, Kohen, Kriwer, Krohnheim, Ladewig, Ledermann, Levetzow, Levin, Levy, Lewy, Lichenheim/Lichenhain, Lippmann, Louis, Ludwig, Lychenheim, Löwenherz, Mannheim, Mayer, Meier, Meierfeld, Mendel, Meyer, Meyerfeldt, Mitau, Moses, Müller, Oehlmann, Paul, Philippson, Pincus, Rochlitz, Rogozinsky, Saalfeld, Salinger, Samuel, Schlachter, Simon, Simonis, Soldin, Sussmann, Teppich, Valentin, Wolff, Wulff
Persönlichkeiten
- Schweriner Medailleur Abraham Aaron
- Rostocker Rechtsanwalt Paul Bernhard
- Fabrikant und Gemeindevorsteher Arnold Bernhard
- Fabrikant und Gemeindevorsteher Kommissionrat Siegmund (Schmul) Bernhard
Bekannte Holocaust-Opfer (8)
- Fabrikant und Gemeindevorsteher Arnold Bernhard
- Frieda Cohn geb. Ludwig
- Ludwig Engel
- Betty Falkenstein geb. Lychenheim
- Richard Ludwig
- Toni Löwenherz geb. Lichenheim
- Bertha Mitau
- Ida Mitau geb. Jacobsohn
Veröffentlichungen zu den Juden von Dargun
Publikationen
- Adreßbücher über und für den Gewerbe- und Handelsstand der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Strelitz
- Mercantilisches Addreßbuch der Großherzogthümer Meckl.-Schwerin u. -Strelitz, worin: die Addressen der Magistratspersonen der Städte, der weltlich obrigkeitlichen Beamten der Flecken, der Accise- und Postbeamten, fremden Consuls, Advocaten, Apotheker, Kaufleute, Fabrikanten, Manufacteurs, Buchhändler, Gasthofinhaber und anderer dazu qualificirende Handels- oder industrielle Geschäfte treibende Leute in den Großherzopthümern, wie auch: bei jedem entsprechenden Orte Angabe seiner Wolkszahl, Meilenzeiger, Notizen über Schiffs-, Fuhrgelegenheiten etc.
- Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
- Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg
- Buddrus, Michael / Fritzlar, Sigrid: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich: ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren
- Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945
- Gräfe, Gerald: Wenig Wissen über Darguner Juden - Fotoausstellung im alten Bethaus eröffnet
In: Anzeigen-Kurier vom 24. Januar 2002, S. 14 - Strübing, Gerhard: „Die Davidsohns und Müllers waren Menschen wie wir ...“: Juden in Grimmen
In: Heitmann, Margret / Schoeps, Julius H. (Hrsg.): „Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben ...“: Geschichte und Kultur der Juden in Pommern, Hildesheim/Zürich/New York 1995, S. 209-223 - Vensky, Erla: Juden im Kreis Demmin
In: Heitmann, Margret / Schoeps, Julius H. (Hrsg.): „Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben ...“: Geschichte und Kultur der Juden in Pommern, Hildesheim/Zürich/New York 1995, S. 193-207 - Voß, Gerhard: Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg – eine Bestandsaufnahme
In: Studienhefte zur Mecklenburgischen Kirchengeschichte, Heft 1 (1993), S. 5-15 - Wilhelmus, Wolfgang: Juden in Greifswald und Umgebung von den Anfängen bis 1933
In: Heitmann, Margret / Schoeps, Julius H. (Hrsg.): „Halte fern dem ganzen Lande jedes Verderben ...“: Geschichte und Kultur der Juden in Pommern, Hildesheim/Zürich/New York 1995, S. 145-161 - Mertens, Elke / Köhncke, Andreas / Nicke, David: Forschungsprojekt Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg Vorpommern, März 2002 - Februar 2003, Bericht inklusive Anhang
- Vormann, Heidemarie Gertrud: Bauhistorische Studien zu den Synagogen in Mecklenburg
Dokumente mit Bezug zu den Juden von Dargun
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Beschreibung | Zeitpunkt/Zeitraum | Typ |
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Auszug aller privilegirten Juden und was selbige Laut der, mittelst Herzoglich Verordnung vom 20. Septbr. 1760 Communicirten Specification An Schutz-Geld Zur Herzoglich. Renterey von Anno 1749 bis zum Termino Trinitatis 1760 bezahlet haben, und darauf nach infinuation gedachter Specification, nemlich den 1ten Octobr. 1760 Restiren. | 1749-1760 | Transkript |
General-Verzeichniß der in den Städten des Großherzogthums Mecklenburg Schwerin privilegirten sämmtlichen Schutz-Juden | 3. Januar 1825 | Transkript |